Die Korrespondenz von Bonjean, Jean geboren 1882 und am Tag des Überfalls auf die Sowjetunion, dem 22.Juni 1941 verhaftet.
– 2 Briefe mit Zensur und Anschriftszettel aus Fort Breendonk
– Dezember 1941, Löwen, Wehrmachtsgefängnis mit Schreiben 05.12.1941 mit Besuchszeiten, handschriftlich, diverse Briefinhalte, alle mit Zensur
– Ab April 1943 Zitadelle Huy mit 5 Schreiben bis Juni 1943
– KZ Buchenwald ab Juli 1943 in deutscher Sprache, erst 7 Postkarten, später 5 vorgedruckte Vordruckbriefe, diese z.T. handschriftlich verändert. Die erste Karte noch unterfrankiert mit 6 Pfg. trotzdem wohl unbeanstandet befördert, dann 1943 Karte noch mit Hindenburg-Briefmarke. Letzter Brief vom 16.07.1944 (Briefinhalt Dank für Brief vom 08.07.44 !) vermutlich wurde die Post nach Belgien danach eingestellt denn am 03.09.44 wurde Brüssel von den Alliierten bereits befreit.
– Tod 06.01.1945
– Korrespondenz der Witwe nach 1945 mit Bestätigung das Jean Bonjean als Kommunist im Wiederstand tätig war und Korrespondenz mit der Kommission für politische Gefangene
Insgesamt 39 Schriftstücke aus den Jahren 1941-1945 + weitere aus der Nachkriegszeit welche in eindrucksvolles Zeugnis ablegen.
Korrespondenzen aus den Gefängnissen und Konzentrationslagern in diesem Umfang sind selten und werden fast niemals angeboten.
Ein Objekt von musealem Charakter.
- Erhaltung: Brief